Der Blog zum KaffeeKOMPASS-Podcast

Folge 40: Es wird ernst! Im Live-Test vergleichen Michael und Tom verschiedene Siebträger. Part I der Doppelfolge beinhaltet die Vorstellung der Maschinen sowie Infos zum Testablauf.

Zwei große ‚E‘ kennzeichnen Barista & Hommel-Kaffeesysteme-Geschäftsführer Michael Murschel und seinen Gesprächspartner Thomas „Tom“ Schulz, den Inhaber und Röstmeister der W&S Kaffee-Manufaktur: Expertise und Enthusiasmus. Beides sprüht dem Hörer der KaffeeKOMPASS Podcast-Reihe ab der ersten Sekunde entgegen, wenn zwei ausgewiesene Fachleute rund um das schwarze Gold fachsimpeln. In der (Doppel-)Folge 40 wird wieder live getestet: Was kann welcher Siebträger? In Part I werden nicht nur die eingesetzten Maschinen ausführlich vorgestellt, auch erklären beide den Testablauf und erzählen viel Wissenswertes rund um die Geräte.

Klicken Sie auf den Button, um den Inhalt von Podigee zu laden.

Podcast laden

Milestones Folge 40

ab 00:00 Min.: Einleitung
ab 06:00 Min.: Die Vorstellung der Testmaschinen
ab 16:00 Min.: Von der Gastronomie in den Haushalt
ab 25:00 Min.: Der Testablauf
ab 28:00 Min.: Die preisliche Einordnung

Einleitung

Durch eine Partnerfirma kam der Impuls, im Rahmen von „KaffeeKOMPASS überprüft“ einen Live-Vergleich diverser Siebträgermaschinen durchzuführen. Natürlich gibt es im Internet zahlreiche Seiten, die ebenfalls Siebträger verschiedener Hersteller bereits einem Vergleichstest unterzogen haben. Bemerkenswert ist, dass keine einzige der getesteten Maschinen im Portfolio der Firma Hommel Kaffeesysteme zu finden ist. Die Begründung: Die teuerste Maschine in den angesprochenen Tests würde sich bei der Firma Hommel im untersten Einsteigersegment bewegen. Oder wie Michael es ins Verhältnis setzt: „Stell dir vor, du machst einen Autotest und lässt Mercedes, BMW oder Aston Martin weg.“ Was natürlich nicht heißen soll, dass per se alle günstigen Siebträger schlecht sind. Allerdings kamen bei den angesprochenen Tests nur Geräte zum Einsatz, die Vollautomatentechnik auf Siebträger umgelegt haben und für die Freunde der ausgereiften Kaffeekunst maximal die Einsteigerklasse bedeuten. Im Folgenden erörtern Michael und Tom noch interessante Fakten und Hintergründe zur Geschichte der Siebträger auf dem Markt hierzulande.

Die Vorstellung der Testgeräte

Die Aufgabenverteilung ist bei diesem Test wieder klar geregelt: Michael hat vier seiner Lieblingsmaschinen herausgesucht und für den Test betriebsfertig gemacht. Tom übernimmt den Part des Testers mit ausgewiesener Expertise und unglaublicher Fachkenntnis, wenn es um die Bewertung von Haptik, Parametern und des produzierten Endproduktes geht. Michaels Augenmerk bei der Auswahl der Maschinen lag eindeutig auf dem gehobenen Segment für den Haushaltsbereich, in Schnittmenge mit der Tauglichkeit für kleine Gastronomien. Los geht es mit einer ECM Synchronika, ganz nebenbei eine der meistverkauften Maschinen bei Michael. Daneben stehen eine Vibiemme Domobar sowie eine La Marzacco Linea Mini. Die letzte im Bunde ist ebenfalls eine sehr bekannte Vertreterin ihrer Zunft: Die La Marzocco GS3. Michael und Tom erläutern im Vorlauf zum Test zu allen Maschinen interessante Fakten zu Handhabung, Herstellung, charakteristischen Eigenschaften und Extras.

Von der Gastronomie in den Haushalt

Die Marschrichtung ist also klar: Maschinen des gehobenen Segments für den Privatkunden sollen sich dem Test stellen. Und für sein Geld kann der Kunde dementsprechend auch einiges erwarten. Michael und Tom gehen detailliert auf die Herangehensweise der Hersteller bei der Konzeption und dem Bau der vorgestellten Maschinen ein. „Die Hersteller kommen den Bedürfnissen der Kunden von oben entgegen“ beschreibt es Tom passend. Aussehen, Haptik, Features: Viel von dem, was die Maschinen so wertig macht, kommt aus den anspruchsvollen Anforderungen an Gastro-Maschinen. Dementsprechend stellt ein derartiges Gerät natürlich auch eine merkliche Investition für den Privatkunden dar. Investition und Wertigkeit sind also auch zwei Schlagworte, auf die unsere beiden Experten ausführlich eingehen.

Der Testablauf

Michael erklärt nochmals kurz das Procedere. Da die beiden Experten im Live-Test natürlich keine Laborbedingungen simulieren können, aber ein möglichst aussagekräftiges Ergebnis haben wollen, werden die Maschinen schon ganz schön in Anspruch genommen: Nach dem Leveln und Tampern wird ein Espresso mit gleichbleibenden Ausgabezeit von 20 Sekunden generiert. Direkt im Anschluss werden 500 ml leer bezogen (Cooling Flush), bevor ein zweiter Espresso produziert wird. Für die Brühgruppen der Maschinen eine mehr als amtliche Herausforderung. Gemessen wird jeweils die Temperatur der Crema, um einen verlässlichen Vergleichswert zu bekommen. Weitere Kriterien, die in die finale Bewertung einfliessen, sind das Aufschäumverhalten sowie ein Handlingeindruck.

Die preisliche Einordung

Bevor es endlich mit dem Live-Test losgeht, interessiert sich Tom noch für die preisliche Einordnung der vorgestellten Maschinen. Während die Synchronika und die Domobar für ca. 2.900 EUR zu haben sind, liegt die Liena Mini schon eine Ecke darüber. Sie ist bei Hommel Kaffeesysteme für knapp über 5.000 EUR erhältlich, die GS 3 liegt wiederum bei ca. 7.000 EUR. Wobei die beiden an dieser Stelle auf nochmals auf die hohe Wertstabilität und die Wiederverkaufspreise auf dem Gebrauchtmarkt eingehen, die sehr beachtlich sind. Doch das ist natürlich noch nicht alles. Das entsprechende Zubehör wird auch noch preislich einsortiert und besprochen.

So, jetzt aber genug des theoretischen Vorlaufs, ran an den Live-Test! In der nächsten Folge könnt ihr genau diesen hören – mit wirklich überraschenden Ergebnissen!

Mehr dazu und zu allen anderen Themen und Details rund um das schwarze Gold in weiteren spannenden Folgen unseres Podcasts: KaffeeKOMPASS