
So stellt sich die KI Firefly die Legende von Kaldi und seiner Ziegenherde vor.
9. Jahrhundert
Obwohl sicher ist, dass bereits vor 14.000 Jahren im Gebiet des heutigen Tschad der Kaffeebaum bekannt war und die Menschen das Fruchtfleisch der Kirsche verzehrten, gilt als erste offizielle Erwähnung des Kaffees im 9. Jahrhundert in Äthiopien die Region Kaffa, mit der wunderschönen Geschichte der Ziegenherde.
10. Jahrhundert
Sicher ist auch, dass sich Medizinmänner der Region die anregende Wirkung für medizinische und spirituelle Zwecke zu Nutze machten und dass der Kaffee aus dieser Region heraus den Siegeszug in die Welt antrat.
12. Jahrhundert
Europa wurde auf die kulinarischen Spezialitäten aus dem Orient aufmerksam. Teilweise war es nur exotisch, nicht gut, weil die Gewürze und auch der Kaffee die lange Reise nicht optimal überstanden. Deswegen hat der Jemen die Pflanzen vor Ort eingeführt und es erfolgte der erste systematische Kaffeeanbau. Es wurde eine Handelsroute eingerichtet vom Jemen über Indien nach Europa. Die jemenitische Hafenstadt „al Mucha“ oder „Mokka“ war also der Ausgangspunkt der Kaffeereise. Nach Europa kam er über die Türkei.
15. Jahrhundert
In dieser Zeit zelebrierten viele Araber die Zubereitung und es entstanden Kaffeestuben und fliegende Händler am Straßenrand. 1475 entstand das erste Kaffeehaus in Konstantinopel.
1645
Eröffnung des ersten Kaffeehauses in Venedig (Café Florian – gibt es immer noch)
1673
Eröffnung des ersten Kaffeehauses in Deutschland – „Schütting“ in Bremen
1685
Eröffnung des ersten Kaffeehauses in Wien – „Zur blauen Flasche“
Hier entstand auch die „Wiener Kaffeekultur“. Erstmals wurde Filter- und Milchkaffee serviert. Es entstanden Begegnunsstätten für Literaten und Intelektuelle. Den Gästen wurden kostenlos Zeitungen, Kartenspiele und das berühmte Gals Wasser zum Kaffee serviert.
Kaffeehäuser wurden zunehmend auch als politischer Treffpunkt genutzt, was der Obrigkeit nicht immer gefiel. So wurde zum Beispiel die französische Revolution in einem Kaffeehaus geplant.
17. Jahrhundert
Der Niederlande gelang es durch keimfähige Kaffeebohnen diese in Treibhäusern zu züchten und bauten diese in ihren Kolonien an (Java, Bali, Sumatra, Timor …).
1781
Friedrich der Große führt das preußische Kaffeemonopol ein. Da es keine deutschen Kolonien im Kaffeegürtel gab, musste der Kaffee von Nachbarländern teuer eingekauft werden. Den Abfluss der Devisen wollte er mit einer hohen Steuer verhindern. Nur die königlichen Röstereien durften rösten. Es gab Kaffeeschnüffler, die den Missbrauch entlarvten. Nach seinem Tod wurde dieses Privileg wieder aufgehoben aber die Röststeuer (2,19 € pro Kilogramm) gilt bis heute. Die Bundesrepublik nimmt damit jährlich mehr als eine Milliarde Euro ein.





